Archive for 18. Oktober 2006|Daily archive page

Kein Traumjob

iPhoto - 1500 Fotos

Wer diese Arbeit schon einmal gemacht hat, der weiß, wovon ich spreche. Wer nicht, der wird es jetzt erfahren.

Diesen Sommer war ich in Levico Terme, einem kleinen Ort in der Nähe von Trento (zu deutsch: Trient), zu einer Art Ferienlernkurs. War ein Stipendium vom italienischen Außenministerium, ziemlich cool insgesamt, so richtig mit Hotelzimmer, Swimming Pool, Vollpension, usw. Jaja, mir ging’s gut!

Nur dummerweise habe ich mich dazu bereiterklärt, jetzt im Nachhinein alle Fotos (alle, auch die der anderen!) in einer Galerie ins Internet zu stellen. Die Zahl der Fotos beläuft sich auf gut 1500 Stück. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie viel das Arbeit macht…

Schweißtriefend,
Henning

P.S.: Nein, ich sage jetzt nicht, dass die ganze Welt schlecht ist!

Tiefkühllasagne und ihre Tücken

Vor eineinhalb Wochen (glaube ich jedenfalls) war es soweit: ich kaufte das erste Mal in meinem Leben Tiefkühllasagne im Konsum um die Ecke. Das ist ja so eine Sache mit den Tiefkühlwaren: Mir wurde es so beigebracht, dass Fastfood & Co. (und damit auch die meisten Dinge aus der Tiefkühltruhe) nicht das Gesündeste der verfügbaren Nahrungsmittel sind. Ich habe mir aber nichts daraus gemacht und mir trotzdem zwei Packungen Tiefkühllasagne von Gut & Günstig gekauft.

Das Kaufen ist ersteinmal an sich nicht das Problem. Auch das Nach-Hause-Tragen nicht. Selbst das Öffnen der Packung stellt einen vor nicht allzu große Probleme, was bei vielen anderen Produkten schon anders aussieht. Der schwierige Part liegt darin, sich zu überlegen wie man denn die Lasagne nun in den Ofen schiebt. Vorgeheizt ist er ja schon.

Wenn man der Beschreibung auf der Rückseite der Verpackung nämlich folgt und auf der Vorderseite die Abdeckung entfernt, darf man das „gefrorene Produkt“ in den Backofen schieben. Das ist schön, nur wenn man sich (als ach so rationaler Mensch) ausmalt, was mit der Lasagne und der zur Zeit noch gefrorenen dann aber aufgetauten Soße geschieht, wenn man sie in einen auf 230°C vorgeheizten Ofen schiebt, dann weiß man, dass man sicher nicht nur „das gefrorene Produkt“ auf’s Blech legen kann.

Also liegt es nahe, die gefrorene Lasagne in ihrer (wie es scheint) für den Ofen gefertigten Form zu belassen und mit ihr zu backen. Doch auch hier klingelt es bei mir wieder im Kopf: Man kann doch keine Verpackung bei 230°C mitbacken! Das verkohlt doch alles! Oder verbrennt sogar!

Man(n) oder Frau steht also an dieser Stelle vor einem nicht unerheblichen Problem: Lasagne ohne irgendetwas backen und darauf hoffen, dass die Schwerkraft heute mal nicht auf die Soße einwirkt oder Lasagne mit der vorgefertigten Verpackung backen und darauf hoffen, dass die Entzündungstemperatur der Verpackung über 230°C liegt.

Ich habe mich beim Letzten mal schließlich dafür entschieden, die Lasagne mit Verpackung zu backen, weil ich mir ganz einfach gedacht habe, dass der Hersteller das Produkt bestimmt idiotensicher gemacht hat, auch für den Fall, dass jemand so doof ist und die Verpackung mit in die Röhre schiebt. Meine Entscheidung erwies sich als korrekt, die Verpackung ging zu meinem Glück nicht in Flammen auf. Heiß war sie trotzdem nach den 45 min backen, sehr heiß sogar.

Wenn man es dann geschafft hat und die Lasagne endlich fertig ist (die Wartezeit überbrückt man übrigens leicht mit einem Bier, nur so als Tipp), nimmt man sie logischerweise aus dem Backofen heraus, das macht man am besten mit diesen lustigen Topflappen, ansonsten hat man danach Verbrennungen an den Fingern.

Nun stellt man die Lasagne am besten auf ein Brett, dann hat man danach keine unschönen Brandflecken auf der Mahagoni-Küchenplatte. Doch schon wieder steht man vor einem Problem: Wie zur Hölle (temperaturenmäßig genau passend) bekomme ich jetzt diese Lasagne aus der Form heraus, die mir beim Backen doch so gut Dienste geleistet hat?!

Anscheinend haben die Produktplaner von Gut & Günstig an dieser Stelle aufgehört zu denken, es sei denn sie sprächen dem Endverbraucher jede Form der Esskultur ab. Denn die frisch gebackene Lasagne ist einfach nicht aus der ehemaligen Verpackung herauszukriegen! Das liegt zum einen am Käse und an der Soße, die beide die Lasagne untrennbar mit der Verpackung verbinden, andererseits kann man jene auch nicht aufschneiden, aufbrechen o.Ä. weil sie durch den Backvorgang steinhart geworden ist.

Folglich steht man wieder vor einer Entscheidung: Lasagne aus der Form essen und sich jeglichen Regeln, die man von Muttern gelernt hat, verweigern oder Lasagne auf einen Teller stürzen und auf den Moment des Einstechens in den wohlschmeckenden Käse, den man doch so schön im Ofen hat bräunen sehen, verzichten. Ich habe mich für letzteres entschieden, der Käse hat mir gefehlt, ganz ehrlich.

Heute Abend wird es wieder einmal soweit sein: Ich werde mir Tiefkühllasagne machen. Ob’s heute besser klappt wage ich zu bezweifeln, dafür bin ich die entsprechenden Überlegungsschritte schon das letzte Mal zu intensiv durchgegangen.

In Trauer um den Käse,
Henning

Jetlag ohne Jet

Ich geb’s zu: Ich bin noch nicht oft geflogen, genauer gesagt einmal nach Rom und wieder zurück, letztes Jahr. Und doch hatte ich die letzten Tage (und habe es vielleicht immer noch) Jetlag. Jedenfalls glaube ich das.

Könnte vielleicht davon kommen, dass ich es zur Zeit pflege, um 5.30 Uhr schafen zu gehen und um 16.30 Uhr aufzustehen. Das passt nicht ganz zu unserer Zeitzone, vermute ich. Aber es sind ja Ferien…

Helle Idee

Orson - Bright Idea
© 2006 by Mercury Records Limited

Vor ein paar Tagen wurde ich von einem Kumpel auf dieses Album aufmerksam gemacht, er hatte soweit ich weiß den Song „No Tomorrow“ in einer Werbung von Vybe Mobile gehört. Es heißt „Bright Idea“ und kommt von Orson aus Hollywood, Kalifornien.

Es handelt sich dabei um eine Scheibe mit einem Mix aus Rock und Pop, auch gemischt mit anderen Stilelementen wie z.B. Chorgesang in „Save The World“, dem vorletzten Titel. Dabei bleibt die Musik immer positiv und ist damit perfekt geeignet für die Tage, an denen wir uns über die letzten Plusgrade freuen können.

Das Album beinhaltet folgende Titel:

1. Bright Idea
2. No Tomorrow
3. Happiness
4. Already Over
5. Downtown
6. Tryin‘ To Help
7. So Ahead Of Me
8. Last Night
9. Look Around
10. Save The World
11. The Okay Song
Originale Version, deutsche Version ist scheinbar abgespeckt

Kaufen bei:
Amazon.de – Deutsche Album-Version
Amazon.de – UK-Import
iTunes (originale Version)

Der Goldhase

Der Goldhase

Hach, was ist das immer für eine schöne Zeit, wenn am Ende der kalten Monate die Fernsehsender damit beginnen, diese herrlich süße Werbung mit dem Goldhasen von Lindt zu bringen. Goldig, oder?

Ja, im wahrsten Sinne des Wortes. Sie sind wirklich goldig die kleinen Häschen. So goldig, dass ich mir nicht traue, meinen vom letzten Jahr aufzumachen. Er steht immer noch hier, ich habe ihn bis jetzt nicht angerührt.

Und ich frage mich: Wieso nicht? Ich bin doch ein überaus rationaler Mensch mit kühlem Kopf und klarem Verstand. Daher müsste es doch für mich nicht so schwierig sein, aus einem Goldhasen der Firma Lindt und meinem (fast ständigen) Verlangen nach Süßwaren zu kombinieren, dass es (auch angesichts dessen, dass dieser Hase hier seit Ostern steht und wir Oktober haben!) eine logische Folge wäre, diesen Hasen jetzt zu öffnen und zu mir zu nehmen, oder?

Ganz ehrlich: Ich weiß es nicht und bin irgendwie froh darüber. Denn solange wie ich nicht zu diesem Schluss komme, kann ich weiter meinen kleinen Goldhasen betrachten und mal ganz unrational sein!

Jap!

Hey,

da ist er, mein erster, wirklich allererster Eintrag auf meinem tollen neuen Blog „Jedes Detail“. Toller Name oder? Find‘ ich auch, ist nämlich von mir. Aber da ich hier ja nicht arrogant rüberkommen will, lasse ich diese Eigenlobs/-löber (?!) besser erstmal.

Nun, ihr werdet euch fragen: Warum zum Teufel braucht die Welt noch ein/einen (?!) Blog, in dem irgendein dahergelaufener Hobby-Journalist, der sich auch noch anmaßt, sich so zu nennen, seine Gedanken zum Weltgeschehen oder zu irgendwelchen anderen nutzlosen Themen abgibt, wo es doch sowieso niemanden interessiert?! Gute Frage, ich sollte mal darüber nachdenken…

Allerdings will ich euch natürlich trotzdem erzählen, wer ich bin und was das hier überhaupt soll. Ganz einfach: Mein Name ist Henning Bulka, ich bin (z.Zt.) ein 16jähriger 11.-Klässler des Evangelischen Schulzentrums in Leipzig und irgendwie ist es in den letzten 6-12 Monaten so gekommen, dass ich ein (fast fanatischer) Web-2.0-Fan geworden bin. Das äußert sich zum Beispiel dadurch, dass ich einen Last.fm-Account habe, dass ich meine Fotos auf Flickr.com online stelle, ihr euch meine selbstgedrehten und an einigen Stellen, aufgrund ihrer Sinnlosigkeit, hirnverbrennenden Videos auf YouTube.com und Google Video (Link leider nicht verfügbar) anschauen könnt, ich mich durch Google Mail zum gläsernen Menschen mache, mich vor ein paar Wochen (eher zwangsweise) bei MySpace angemeldet habe und dort jetzt fleißig „Freunde“ sammle und zuguterletzt dadurch dass ich seit knapp einem Jahr einen privaten Podcast betreibe.

Soweit so gut.

Dazu kommt, dass ich begeisterter Blog-Leser bin, allerdings lese ich nur einige, wenige private wie z.B. Spreeblick oder die Gefühlskonserve, nicht zuletzt weil beide auch (relativ regelmäßig) Podcasts veröffentlichen, die dazu auch noch inhaltlich und qualitativ hochwertig sind, was für ein Lob.

Irgendwie habe ich mir dann heute Abend gedacht: Henning, du kannst das auch. Also bin ich auf WordPress.com gegangen (WordPress ist total klasse, verwende ich auch für mein Podcast-Blog!!!) und mir einen Account erstellt. Dazu habe ich mir noch jedesdetail@gmail.com gesichert und jetzt würde ich ganz einfach sagen: Auf geht’s ins Bloggerleben!

MFG,
Henning